05.12.2024 | Der Großhandel verzeichnete im September 2024 Umsatzrückgänge, nachdem im Juli 2024 noch Zuwächse realisiert werden konnten. Der Großhandel verzeichnete im September 2024 Umsatzrückgänge, nachdem im Juli 2024 noch Zuwächse realisiert werden konnten. Der Großhandelsumsatz lag im September 2024 nominal um -3,2 Prozent und real um -1,4 Prozent unter Vorjahr.
Der Großhandel verzeichnete im September 2024 Umsatzrückgänge, nachdem im Juli 2024 noch Zuwächse realisiert werden konnten. Der Großhandelsumsatz lag im September 2024 nominal um -3,2 Prozent und real um -1,4 Prozent unter Vorjahr. Gleichzeitig setzt sich die Tendenz sinkender Verkaufspreise im Großhandel fort, wenn auch die Dynamik nachgelassen hat. Die aktuelle Umsatz- und Preisentwicklung im Großhandel als einem Frühindikator der wirtschaftlichen Entwicklung zeigt, dass die wirtschaftliche Schwäche weiter anhält und sich die deutsche Wirtschaft mit einer verfestigenden Rezession konfrontiert sieht. Das Bruttoinlandsprodukt ist mit einem
Rückgang gegenüber dem Vorjahresquartal um -0,2 Prozent im dritten Quartal 2024 zum fünften Mal in Folge gesunken.
Im Großhandel wird diese Entwicklung durch den Produktionsverbindungshandel geprägt, der über alle Branchen hinweg negative Umsätze aufweist, insbesondere der Großhandel mit Geräten der Informations- und Kommunikationstechnik. Dessen Umsätze gingen nominal um 8,5 Prozent und real um 4,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr zurück. Auch der Großhandel mit Maschinen und Ausrüstungen weist weiterhin eine rückläufige Entwicklung aus. Die Rückgänge lagen im September bei nominal -6,7 Prozent und real -7 Prozent.
Im Konsumgütergroßhandel konnten wieder leichte Umsatzzuwächse verzeichnet werden, nachdem diese im August negativ ausgefallen waren. Im September lagen sie nominal um +1,1 Prozent über Vorjahr, aber real nur bei +0,1 Prozent. Ausschlaggebend für diese Entwicklung ist der Großhandel mit Lebensmitteln und Getränken, dessen Umsätze nominal um 2,3 Prozent und real um 1 Prozent über dem Vorjahr lagen. Der Großhandel ohne ausgeprägten Schwerpunkt verkaufte dagegen nominal -3,7 Prozent und real -4 Prozent weniger.