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EU-Beitritt war förderlich für den Handel mit Osteuropa

17.10.2018

Das ifo-Insitut in Dreseden veröffentlicht Zahlen zum Handel mit Osteuropa: Die Integration der Staaten Mittel- und Osteuropas in die Europäische Union hat sich positiv auf die Handelsbeziehungen zwischen Deutschland und den Beitrittsländern ausgewirkt.

Vor allem die wirtschaftlich stärkeren Länder Polen (Exporte plus 216 Prozent) und Tschechien (Exporte plus 156 Prozent) konnten den Handel mit Deutschland seit dem EU-Beitritt enorm ausweiten. Ähnliches gilt auch für Rumänien und Bulgarien. Im Gegensatz dazu haben sich die Handelsbeziehungen zwischen den baltischen Staaten und Deutschland deutlich schwächer entwickelt.

Ein Teil dieses positiven Effekts lässt sich unmittelbar auf den EU-Beitritt der osteuropäischen Staaten zurückführen. Überdurchschnittlich stark profitieren hiervon die ostdeutschen Bundesländer, die aufgrund historischer Handelsbeziehungen, aber auch aufgrund der geringeren räumlichen Entfernung zu diesen Ländern bevorzugt sind: Die auf den EU-Beitritt der osteuropäischen Länder zurückzuführende zusätzliche Steigerung der Exporte liegt für die ostdeutschen Bundesländer bei 17 Prozent, für die westdeutschen Bundesländer hingegen nur bei 6 Prozent. Ein ähnliches Muster zeigt sich auch bei Betrachtung der Importe.

Dies sind die Ergebnisse eines Beitrags von Jaqueline Hansen und Katharina Heisig von der Dresdner Niederlassung des ifo Instituts. Den vollständigen Beitrag finden Sie in Heft 05/2018 der Zeitschrift „ifo Dresden berichtet“, das soeben erschienen ist. Die Beiträge des Heftes können kostenfrei unter www.cesifo-group.de/dresdenberichtet heruntergeladen werden.


Quelle: ifo-Pressemitteilung, 18.10.2018

Bei Rückfragen: Katharina Heisig, 0351/ 264 76 16, Heisig@ifo.de oder
Prof. Dr, Joachim Ragnitz, 0351/ 264 76 17, Ragnitz@ifo.de


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