06.04.2020
Gute Nachrichten für die Betreiber von Gaststätten und Hotels in Bayern, für die die Anwendbarkeit einer Betriebsschließungsversicherung im Rahmen der Coronakrise bisher strittig war.
Bayerische Lösung
Wirtschaft und Politik haben hierzu gemeinsam eine Lösung erarbeitet. Die gemeinsame Empfehlung sieht vor, dass die Versicherer zwischen 10 und 15 Prozent der bei Betriebsschließungen ansonsten üblichen Tagessätze übernehmen und an die Gaststätten und Hotels auszahlen. Die Empfehlung wird von den folgenden Organisationen und Versicherungsunternehmen mitgetragen:
Branche stark betroffen
Gastronomen und Hoteliers sind von den Folgen der Coronakrise besonders stark betroffen. Wegen der weitreichenden Ausgangsbeschränkungen ist es deutschlandweit derzeit verboten, Hotels und Gaststätten in der bisherigen Weise aufzusuchen. Weil es Hotels aber erlaubt ist, Geschäftsreisende zu beherbergen und Gaststätten Speisen zum Mitnehmen anbieten dürfen, greift der Versicherungsfall bei Betriebsschließungen bislang nicht. Die gemeinsame Initiative soll dieses Dilemma beseitigen und die Branche in der Krise unterstützen.