03.02.2022
Die Bundesagentur für Arbeit (BA) hat über die Bilanz der Nachvermittlung informiert. Im Berichtszeitraum von Oktober 2021 bis Januar 2022 – dem fünften Quartal – boten zahlreiche Betriebe ihre noch (oder erneut) freien Ausbildungsplätze zur Besetzung an.
Gleichzeitig waren viele junge Menschen noch (oder erneut) auf der Suche nach einer Ausbildungsstelle.
Situation in Bayern
Im Januar 2022 waren in Bayern 39.278 Bewerber*innen gemeldet. Dies entspricht einem Rückgang von 3,8 Prozent. Bei den gemeldeten Berufsausbildungsstellen gibt es ein Plus von 4,9 Prozent auf nun 75.116. Auf 100 gemeldete betriebliche Berufsausbildungsstellen kommen 52 gemeldete Bewerber*innen.
Situation in Deutschland
Im Januar 2022 ist im Vorjahresvergleich bundesweit die Zahl der Bewerber*innen für eine Ausbildung ebenfalls deutlich zurückgegangen (-5,5 Prozent auf nun 248.094). Gleichzeitig ist die Zahl der gemeldeten Ausbildungsplätze gestiegen (+6,8 Prozent auf 383.183). Auf 100 gemeldete betriebliche Berufsausbildungsstellen kommen 65 gemeldete Bewerber*innen.
Insgesamt ist der Ausbildungsmarkt im Januar noch stark in Bewegung. Deshalb erlauben die aktuellen Daten nur eine sehr grobe Einschätzung der Entwicklung im weiteren Jahresverlauf. Die BA veröffentlicht zum Anfang des Berichtsjahres zunächst nur Zahlen zu den gemeldeten Bewerber*innen sowie zu den gemeldeten Berufsausbildungsstellen. Ab dem Berichtsmonat März wird die Berichterstattung erweitert um Aussagen zu den unversorgten Bewerber*innen einerseits und unbesetzten Ausbildungsstellen andererseits.
Mit der Meldung bei der BA machen Unternehmen ihre Ausbildungsbereitschaft sichtbar und verbessern ihre Chancen, zu einem Vertragsabschluss zu kommen.
Quelle: vbw Meldung vom 3.12.2021