Die digitale Revolution ist voll im Gange: Heute, nicht erst morgen - das digitale Zeitalter ist jetzt, und dies in allen Lebensbereichen.
Insbesondere die Arbeitswelt verändert sich durch die Entwicklung der innovativen digitalen Technologien rasant. Die Unternehmens-verantwortlichen stehen im Rahmen ihrer Geschäfts- und Führungstätigkeit vor vielfältigen Herausforderungen und neuen Chancen, selbstverständlich auch in den Unternehmen des Bayerischen Groß- und Außenhandels.
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Bayern ist ein starker Standort der Informations- und Kommunikationstechnologie. Nach der aktuellen EU-Kommissionsstudie ist München europäischer IT-Leuchtturm, noch vor London und Paris. Mit neuen Investitionen in Milliardenhöhe soll dieser Vorsprung ausgebaut werden.
Mit der Strategie BAYERN DIGITAL macht die Bayerische Staatsregierung den Freistaat zur Leitregion für den digitalen Aufbruch. Dabei investiert die Bayerische Staatsregierung allein in 2017 und 2018 bis zu 2,5 Milliarden Euro in die Digitalisierung in Bayern.
Alle Maßnahmen, Projekte und Informationen dazu finden Sie online auf www.stmwi.bayern.de/digitalisierung/bayern-digital
Zentrum Digitalisierung Bayern (ZD.B)
Soll die Digitalisierung der Wirtschaft und ganzer Lebenswelten gelingen, kommt es entscheidend darauf an, dass Forschung und Unternehmen so eng wie möglich zusammenwirken. Um den Wissens- und Technologietransfer von Forschungsergebnissen in Anwenderbranchen in Zukunft noch effizienter zu erreichen, hat Bayern das Zentrum Digitalisierung.Bayern (ZD.B) gegründet.
Förderangebote Digitalisierung
Hier erhalten Sie einen ersten Überblick, welche Unterstützungen, direkten Förderungen und finanziellen Zuschüsse es auf Landes- und Bundesebene für Ihr Unternehmen gibt.
Förderung "Digitalbonus"
Für kleine und mittlere Unternehmen ist es oft schwieriger als für Großunternehmen, Cyberattacken und Hackerangriffe rechtzeitig zu erkennen und angemessen darauf zu reagieren, als für große Unternehmen. Selbstverständlich benötigt jedes einzelne Unternehmen eine eigene Digitalisierungsstrategie, die auch die IT-Sicherheit umfasst.
Mit dem Förderprogramm Digitalbonus (www.digitalbonus.bayern) will der Freistaat Bayern die kleinen und mittleren Unternehmen unterstützen, sich für die Herausforderungen der digitalen Welt zu rüsten.
Der Digitalbonus ermöglicht den Unternehmen, sich durch Hard- und Software zu digitalisieren und die IT-Sicherheit zu verbessern.
Algorithmen gehören zu den wichtigsten technologischen Treibern der Digitalisierung. Sie gewinnen zunehmend an Bedeutung, nicht zuletzt weil sie Unternehmen dabei helfen, innovativer und effizienter zu agieren. Dies kann sowohl dem Wettbewerbsprozess als auch Verbrauchern zugutekommen, etwa über neue oder verbesserte Angebote und einer damit einhergehenden Intensivierung des Wettbewerbs. Inzwischen hat sich jedoch auch eine Debatte darüber entwickelt, ob und inwieweit Algorithmen negative Effekte auf den Wettbewerb haben könnten, z. B. über möglicherweise erhöhte Kollusionsrisiken oder Wechselwirkungen mit der Marktmacht von Unternehmen, die Algorithmen einsetzen.
In einer gemeinsamen Studie u.a. des Bundeskartellamtes (BKartA) hat man sich diesen potentiellen wettbewerblichen Risiken gewidmet. Wesentliche Inhalte werden in beiliegender Ausgabe der Schriftenreihe „Wettbewerb und Verbraucherschutz in der digitalen Wirtschaft“ zusammengefasst.
Inhaltlich werden mögliche Zusammenhänge zwischen dem Einsatz von Algorithmen und Kollusion zwischen Wettbewerbern betrachte und in welcher Beziehung Algorithmen potentiell zur Marktmacht von Unternehmen stehen. Im Ergebnis ist das Kartellamt der Auffassung, dass Algorithmen eine Marktmacht bedeuten können. Das Bundeskartellamt zeigt auch auf wie mögliche kartellrechtliche Prüfungen auf diesem Feld ablaufen könnten.
Dabei werden auch die Hemmnisse stärker wahrgenommen. Dies ist zusammenfassend das zentrale Ergebnis der Umfrage der KfW mit dem BGA und weiteren 16 Wirtschaftsverbänden zu ihren Digitalisierungsaktivitäten, die zum dritten Mal durchgeführt wurde.
Der Ausbau der digitalen Netze in Bayern macht Fortschritte, aber der Bedarf steigt schnell. Das ist das Ergebnis zweier Studien der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V.
Beim Thema Mobilfunk geben 71 Prozent der Unternehmen in Bayern an, auf mobile Technik und schnelle Datenverbindungen angewiesen zu sein. 2016 waren es noch 58 Prozent. Wie 2016 zeigt sich auch jetzt nur die Hälfte mit der Geschwindigkeit der mobilen Datenverbindungen sowie der Netzabdeckung und -verfügbarkeit zufrieden. Zwar sind mobile Sprachkommunikation und Datenübertragung in Bayern am Wohnort fast flächendeckend verfügbar. Reale Messergebnisse zur Empfangsqualität entlang häufig genutzter Verkehrswege und an zentralen Orten zeigen jedoch noch große Lücken. Jeweils rund ein Drittel der befragten Unternehmen geben an, dass die mobile Nutzung von E-Mails, Telefonaten und Internetrecherche beeinträchtigt ist.
Bei kabelgebundenen Netzen sehen 57 Prozent der Unternehmen bis 2020 steigenden Bandbreitenbedarf. Bei der Untersuchung im Vorjahr waren es nur 31 Prozent. Fast die Hälfte der Firmen erwartet, 2020 Übertragungsgeschwindigkeiten von über 50 Megabit pro Sekunde zu benötigen. 14 Prozent rechnen sogar mit über 100 Megabit pro Sekunde.
Beim aktuellen Ausbaustand des Breitbandnetzes steht Bayern im bundesweiten Vergleich laut vbw gut da. Der Freistaat liegt bei der Versorgung von Haushalten mit schnellen Internetanschlüssen sowohl in seinen städtischen als auch ländlichen Regionen deutlich über dem deutschen Durchschnitt. „Bis zu einer flächendeckenden Versorgung mit mindestens 100 Megabit pro Sekunde ist aber noch Erhebliches zu leisten“, sagt vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt.
Finanz- und Heimatstaatssekretär Albert Füracker, der auch für die kabelgebundenen Netze zuständig ist, erklärt: „Der Ausbau von schnellem Internet läuft in Bayern auf Hochtouren. Der Freistaat Bayern verfügt über ein deutschlandweit einmaliges Breitband-Förderprogramm und stellt bis zu 1,5 Milliarden Euro für schnelles Internet bereit. Bayernweit sind bereits 2.147 Förderbescheide für den Breitbandausbau an 1.686 Kommunen mit einer Gesamtfördersumme von rund 730 Millionen Euro übergeben worden. Mit 2.002 Kommunen sind bereits über 97 Prozent aller Kommunen in Bayern in das bayerische Förderverfahren eingestiegen. Allein bei den bisher im Ausbau befindlichen Projekten werden über 40.000 km Glasfaserleitungen verlegt. Unsere Breitbandförderung ist entscheidend für die Zukunftsfähigkeit des ländlichen Raums.“
Brossardt betont: „Die in Bayern gewählte Ausbaustrategie unterstützen wir, weil sie die richtige Ausrichtung hat: So viel wie möglich soll über den Markt geregelt werden. Dort, wo sich Investitionen nicht lohnen, wird marktneutral gefördert. Insgesamt wurden in Bayern beim Ausbau der Netze bereits große Schritte getan. Weitere Maßnahmen sind noch notwendig. Dabei sehen wir den Freistaat auf dem richtigen Weg.“
Die Digitalisierung schreitet in allen Lebensbereichen voran, selbstverständlich auch in den Unternehmen. Deshalb hatte die vbw vor zwei Jahren die Prognos AG beauftragt, die Entwicklung und Diffusion der Digitalisierung in der Wirtschaft zu untersuchen und ihre Bedeutung für das Wirtschaftswachstum zu quantifizieren. Die Ergebnisse der aktualisierten Studie verstärken die damals gewonnenen Ergebnisse.
Entwicklung der Digitalisierung
Die Kernbereiche der Digitalisierung gelten der Computertechnologie, IT-Methoden für Managementaufgaben, die Halbleitertechnik, die digitale Kommunikation sowie audio-visuelle Technologien. Die Anzahl der Patente in diesen Kernbereichen sind weltweit massiv von 3.000 im Jahr 1990 auf 50.000 gestiegen.
Der Digitalisierungsgrad der Wirtschaft, also der Anteil digitaler Patente an allen Patenten, stieg von gut 15 Prozent im Jahr 1991 auf 23 Prozent. Allerdings hat dieser Anstieg im Wesentlichen von 1995 bis 2003 stattgefunden. Seitdem steigt der Digitalisierungsgrad nur noch moderat.
Digitalisierungsrade nach Industriebranchen
In allen Wirtschaftsbereichen sind die Digitalisierungsgrade im Zeitablauf kräftig gestiegen. Dies gilt für die Produkt- und die Prozessebene. In den stark digitalisierten Wirtschaftszweigen dominieren auf der Produktebene vor allem die Dienstleistungsbranchen. Die meisten Industriebranchen weisen einen mittleren bis unterdurchschnittlichen Digitalisierungsgrad auf. Dies liegt unter anderem daran, dass in Industrieprodukten noch zahlreiche weitere, nicht-digitale Patente stecken.
Betrachtet man die Prozessebene, indem man die Digitalisierungsgrade der Vorleistungen einbezieht, so liegt der Digitalisierungsgrad in den Industriebranchen höher. Darin kommt zum Ausdruck, dass die Industrie digitalisierte Dienstleistungen nutzt, um ihre Produktionsprozesse zu optimieren.
Digitalisierung wirkt sich positiv auf wirtschaftliches Wachstum auf
Die zunehmende Digitalisierung hat einen signifikant positiven Effekt auf das Wachstum der Wertschöpfung. Die Studie zeigt, dass die Digitalisierung für 0,5 Prozentpunkte der jahresdurchschnittlichen Wachstumsrate der Bruttowertschöpfung verantwortlich ist. In der Industrie war der Wachstumsbeitrag mit 0,6 Prozentpunkte noch etwas höher. In Bayern liegt der Beitrag der Digitalisierung zum gesamtwirtschaftlichen Wachstum bei 0,4 Prozentpunkten.
In Japan ist der Wachstumsbeitrag der Digitalisierung besonders groß
In den untersuchten Vergleichsländern USA, Frankreich, Vereinigtes Königreich, Japan und Südkorea liegen die Digitalisierungsgrade in ähnlicher Größenordnung wie in Deutschland. Der Beitrag der Digitalisierung zum Wachstum fällt in Japan mit 0,7 Prozentpunkten am größten aus. In Südkorea und in den USA beträgt der Wachstumsbeitrag 0,6 Punkte, in Frankreich 0,5 und in UK 0,4 Prozentpunkte.
Modernste Informations- und Kommunikationssysteme halten zunehmend Einzug in die Wirtschaft. Wertschöpfungsprozesse, Produktionssysteme und Produkte werden durch die digitalen Technologien grundlegend verändert. Unternehmen, die sich der Digitalisierung nicht öffnen, verlieren im globalen und regionalen Wettbewerb.
Die im Rahmen dieser Studie vorgenommene Unternehmerbefragung zeigt: Damit die Unternehmen die Chancen der Digitalisierung wahrnehmen können, benötigen sie eine flächendeckende und leistungsfähige Breitbandinfrastruktur. Ziel muss es sein, ein lückenloses Angebot mit 100 Mbit/s zu schaffen.
Im internationalen Vergleich liegt Bayern wie Deutschland in der Breitbandversorgung noch immer hinter den wichtigsten Standortkonkurrenten in Asien und Nordamerika zurück. Um dieses Defizit auszugleichen, ist eine Ausbaupolitik erforderlich, die alle bekannten Technologien effizient kombiniert. Dabei gilt es, die bestehenden kupfer-basierten Infrastrukturen zu nutzen und zu ertüchtigen, aber gleichzeitig die Glasfaser-infrastruktur sukzessive näher an die Unternehmen heranzuführen.
Mit der Verbesserung des Breitbandförderprogramms zu Beginn der neuen Legislatur-periode hat die Bayerische Staatsregierung einen wichtigen Schritt getan, um die Un-ternehmen in allen Teilen Bayerns mit schnellem Breitband zu versorgen und damit die Wettbewerbsfähigkeit von Wirtschaft und Kommunen zu erhalten.
Die leistungsfähige Breitbandinfrastruktur ist ein wichtiges Standortargument für ganz Bayern und seine Unternehmen. Die vbw wird sich auch in Zukunft für eine flächende-ckende hochleistungsfähige Versorgung von Unternehmen, Kommunen und Privat-haushalten in Bayern einsetzen.
Die KfW unterstützt ab dem 1. Juli 2017 gezielt die digitale Transformation und die Innovationstätigkeit des Mittelstandes mit zwei neuen Förderprogrammen.
Der neue „ERP-Digitalisierungs- und Innovationskredit“ ist zur Finanzierung von Digitalisierungs- und Innovationsvorhaben breit einsetzbar. Gefördert wird die Digitalisierung von Produkten, Produktionsprozessen und Verfahren – beispielsweise die Vernetzung der Produktionssysteme unter dem Stichwort Industrie 4.0. Auch Maßnahmen zur Ausrichtung der Unternehmensstrategie bzw. Unternehmensorganisation auf die Digitalisierung können begleitet werden. Darüber hinaus werden Innovationsvorhaben finanziert, bei denen Unternehmen neue oder substantiell verbesserte Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen entwickeln. Zudem steht das Programm allen Unternehmen, die im Sinne des Programms Horizon 2020 der Europäischen Union als innovativ gelten, zur Abdeckung ihres Finanzierungsbedarfs offen. Hierzu zählen z. B. schnell wachsende Unternehmen oder Unternehmen mit besonders hohen Ausgaben für Forschung und Entwicklung.
Im zweiten neuen Programm „ERP-Mezzanine für Innovation“ bietet die KfW Finanzierungspakete aus Fremd- und Nachrangkapital speziell zur langfristigen Finanzierung marktnaher Forschung und der Entwicklung neuer Produkte, Verfahren, Prozesse oder Dienstleistungen sowie ihrer wesentlichen Weiterentwicklung an. Aus dem Programm werden sowohl Vorhaben unterstützt, die für das antragstellende Unternehmen neu sind, als auch solche, die sich vom Stand der Technik in der EU abheben.
Beide Programme richten sich an etablierte Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft und Freiberufler in Deutschland mit einem jährlichen Gruppenumsatz von bis zu 500 Mio. Euro.
Alle Informationen auf www.kfw.de
Neuer Lehrgang "IT-/Digitalisierungspädagoge"
Am 5. November 2018 startet in Nürnberg und München der neue Lehrgang zur Begleitung der digitalen Transformation in Unternehmen.
Unternehmen benötigen im Zeitalter der digitalen Transformation zunehmend Mitarbeiter mit der Fähigkeit, didaktisches Know-how mit technischen Kenntnissen zu kombinieren, fachübergreifend zu agieren und Prozesse zu beherrschen. Die Grundlage dafür bereitet der IT-/ Digitali-sierungspädagoge. Im Rahmen des Lehrgangs erlangen die Teilnehmer Expertenkenntnisse in den Themenfeldern IT und Umgang mit Daten, Didaktik und Pädagogik sowie Beratung in der di-gitalen Welt. Diese Kenntnisse werden in drei Praxisphasen und im Rahmen eines Projekts ver-tieft. Eine intensive Vorbereitung auf die Abschlussprüfung ist ebenfalls Bestandteil des Lehr-gangs.
Abschluss: Die Teilnehmer erhalten ein bfz-vbw-Zertifikat zum IT-/ Digitalisierungspädagogen. Zudem besteht – bei erfüllten Zulassungsvoraussetzungen – die Zertifizierungsmöglichkeit zum geprüften Aus- und Weiterbildungs- pädagogen (IHK).
Laufzeit: 12 Monate / Schulungsorte: bfz München und bfz Nürnberg /
Beginn: 5. November 2018 / Zertifizierung nach AZAV
Das Angebot kann gefördert werden von: Agentur für Arbeit (auch über WeGebAU) / Jobcenter und Optionskommunen / Rentenversicherungsträger (z.B. DRV und BG)
Zielgruppen: IT-affine Personen, die arbeitssuchend oder von Arbeitslosigkeit bedroht sind (Akademiker, Studienabbrecher, Meister, Techniker)
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Künstliche Intelligenz (KI) spielt eine entscheidende Rolle für die künftige Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft. Unser Dachverband vbw erläutert und bewertet die Strategien und Programme des Freistaats Bayern, der Bundesrepublik und der EU.
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