Ohne den Groß- und Außenhandel läuft in unserer Volkswirtschaft nichts.
Der Großhandel und Außenhandel sowie die gewerbeverbindenden Dienstleistungsunternehmen in Bayern stehen für die Versorgung der Wirtschaft mit wichtigen Gütern und Dienstleistungen in allen Wertschöpfungsstufen.
Unterteilt in den Produktionsverbindungshandel und den Konsumgüterhandel beliefern wir sowohl die Industrie und das Handwerk als auch den Einzelhandel mit Fertig- und Halbprodukten, Rohstoffen sowie unternehmensnahen Dienstleistungen.
Mit einem Umsatz von über 247 Milliarden Euro und rund 270.000 Beschäftigten in 22.000 vor allem klein- und mittelständischen Unternehmen sind wir im Freistaat ein enormer Wirtschaftsfaktor sowie Arbeitgeber in allen Regionen Bayerns.
Der Groß- und Außenhandel ist in allen Branchen daheim: Er reicht von Lebensmittelhandel, über den Handel mit Bekleidung, Sanitärprodukten, Haushaltsgeräten, Elektronik, Informationstechnik, chemische, pharmazeutische, kosmetische und medizinischen Produkten, Büroartikel, Verpackungen, Optik und Foto-Technik, Freizeit, Schmuck, und Kunstgewerbe, Maschinen- und Anlagen bis hin zum Rohstoffhandel und Handel mit Mineralölerzeugnissen und technischen Produkten, um nur einige Beispiele zu nennen.
Neben seiner Versorgungsfunktion erfüllt der Groß- und Außenhandel viele weitere Leistungen für die Wirtschaft:
Der Importhandel ist daher besonders betroffen von tarifären und nichttarifären Handelshemmnissen. Ohne die Distributionsnetze des Importhandels wären weite Bereiche der Industrie weder funktions- noch wettbewerbsfähig. Der Erfolg der bayerischen Exportwirtschaft wäre ohne die sichere, kontinuierliche Zufuhr importierter Vorleistungen nicht erklärbar.
Ein gut aufgestellter Großhandel ist ein wichtiger Faktor für die Wettbewerbsfähigkeit der bayerischen Wirtschaft. Dies belegt auch die in 2014 erstellte Studie "Der Großhandel in Bayern - Marktstrukturen und Digitalisierung".