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Chinesisch-Deutsches Wirtschaftsgespräch mit stellvertretenden Handelsminister Ling Ji

10.04.2024 | Am 6. April fand im Generalkonsulat der Volksrepublik China in München ein „Runder Tisch“ zum Thema "Investieren in China" statt. Gastgeber und stellvertretenden Handelsminister Chinas, Ling Ji, begrüßte neben dem Präsidenten des LGAD, Herrn Christoph Leicher, weitere hochrangige Wirtschaftsvertreter wie BMW Group, Siemens AG, Allianz SE, Infineon Technologies AG.

Am vergangenen Samstag fand im Generalkonsulat der Volksrepublik China in München ein „Runder Tisch“ zum Thema "Investieren in China" statt. Gastgeber und stellvertretenden Handelsminister Chinas, Ling Ji, begrüßte neben dem Präsidenten des LGAD, Herrn Christoph Leicher, weitere hochrangige Wirtschaftsvertreter wie BMW Group, Siemens AG, Allianz SE, Infineon Technologies AG.

Ling Ji betonte die herausragende Bedeutung der langjährigen Wirtschafts- und Handelsbeziehungen zwischen China und Deutschland. Der Handel zwischen beiden Ländern macht ein Drittel des gesamten Handelsvolumens zwischen China und Europa aus.,Deutsche Investitionen stehen dabei für ein Drittel der gesamten EU-Investitionen in China. Diese Zahlen verdeutlichen die tiefe Verflechtung und die gemeinsamen wirtschaftlichen Interessen.

Der LGAD sowie die deutschen Handelsvertreter hoben die Bedeutung des chinesischen Marktes hervor und betonten die entscheidende Rolle Chinas in den globalen Industrie- und Lieferketten. Allerdings haben die Lieferketten in den letzten Jahren eine Reihe von Herausforderungen erfahren, die ihre Stabilität und Effizienz bedrohen.

Präsident Christoph Leicher appellierte in seinem Redebeitrag an die Notwendigkeit einer starken Zusammenarbeit zwischen China und Deutschland entlang der gesamten Lieferkette. Er betonte insbesondere die Herausforderungen, denen sich kleinere und mittlere Unternehmen (KMU) durch weitreichende gesetzliche Vorgaben wie das CBAM und das Lieferkettengesetz gegenübersehen. Es sei daher von entscheidender Bedeutung, gemeinsam mit globalen Partnern, insbesondere aus China, Lösungen zu erarbeiten, damit diese Regulierungen nicht zu einem Abbau der globalen Lieferketten führen.

Die Teilnehmer des Treffens waren sich einig, dass Protektionismus und eine "Abkopplung" von China keine Lösung darstellen. Stattdessen sollten deutsche Unternehmen die vorhandenen Chancen nutzen und ihre Zusammenarbeit mit China weiter vertiefen, um die Wirtschafts- und Handelsbeziehungen zwischen beiden Ländern nachhaltig zu stärken.

Gemeinsam mit dem Generalkonsulat der VR China arbeitet der LGAD für eine bessere Umsetzung der gesetzlichen Handelsbürokratie durch transparentere Standards der chinesischen Hersteller- und Lieferanten.   

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