27.11.2023 | LGAD-Präsident Christoph Leicher und LGAD-Hauptgeschäftsführer Christian Klingler zu Gast in der bayerischen Staatskanzlei bei Dr. Florian Herrmann, Leiter der Bayerischen Staatskanzlei und Staatsminister für Bundesangelegenheiten und Medien.
LGAD-Präsident Christoph Leicher und LGAD-Hauptgeschäftsführer Christian Klingler zu Gast in der bayerischen Staatskanzlei bei Dr. Florian Herrmann, Leiter der Bayerischen Staatskanzlei und Staatsminister für Bundesangelegenheiten und Medien.
Der Austausch konzentrierte sich zunächst auf die zentrale Rolle des Groß- und Außenhandels für die Transformation und die Resilienz der bayerischen Volkswirtschaft. Als zentrales Bindeglied zwischen Produzenten und gewerblichen Kunden (B2B) bildet die Wirtschaftsstufe des Groß- und Außenhandels das weitverzweigte Rückgrat der gesamten Wirtschaft. Um dieser Rolle auch in Zukunft gerecht werden zu können, ist der Groß- und Außenhandel auf kluge Entscheidungen der Politik und frühe Einbindung in politische Prozesse angewiesen. Deshalb bringen wir unsere Themen auch weiterhin in die bayerische Politik ein.
Im Mittelpunkt des Austausches in der Staatskanzlei stand zudem die Stärkung der Handelsbeziehungen Bayerns und die derzeitige Außenhandelspolitik auf Bundesebene. Politik und Wirtschaft müssen sich einig sein: Eine funktionierende Außenwirtschaft mit einer ausgeglichenen Bilanz von Export und Import sichert Wohlstand in Bayern und in ganz Deutschland. Die Staatskanzlei teilt diese Ansicht und pflegt traditionell und kontinuierlich gute Beziehungen in die ganze Welt. Diese Beziehungen stärken die bayerische Wirtschaft im Rahmen des grenzüberschreitenden Handels.
Der wichtigste Handelspartner Bayerns ist China: Die Volksrepublik steht bei den Exporten an dritter Stelle und bei den Importen des Freistaats sogar an erster Stelle. Die bayerische Staatsregierung trägt dieser Tatsache Rechnung, auch indem sie bereits drei Repräsentanzen in den Provinzen Sichuan, Shenzhen und Shandong entsendet.
Die guten bayerischen Beziehungen mit dem Reich der Mitte wurden im Juni 2023 auch durch den Staatsbesuch des chinesischen Premierministers Li Qiang in München untermauert. Li Qiang hatte sich einen Besuch Bayerns gewünscht. Neben Berlin und Paris war München das dritte Ziel seiner Europa-Reise.
In seiner Ansprache im Kaisersaal der Münchner Residenz hatte Li Qiang zu einem Gegenbesuch eingeladen. Dieser Einladung nachzukommen und mit einer Wirtschaftsdelegation nach China zu reisen, wäre ein gutes Zeichen für den bayerischen Außenhandel und ein wichtiger Impuls für die Fortsetzung der guten und wichtigen Wirtschaftsbeziehungen zwischen dem Freistaat Bayern und der Volksrepublik China.
Der LGAD bedankt sich bei Staatsminister Hermann für die Einladung und den offenen Austausch!