08.11.2021
Die Sieben-Tage-Inzidenz im Freistaat liegt nunmehr bei 316,2. Die bayerische Krankenhaus-Ampel steht kur vor der Farbe Rot. Die bayerische Staatsregierung hat daher am 3. November die Corona-Schutzmaßnahmen verschärft: Die Krankenhaus-Ampel wurde angepaßt um eine Hotspot-Regelung ergänzt, die ab einer Inzidenz von 300 in Kraft tritt.
In Bayern sind laut dem Divi-Intensivregister (Stand 8.11, 09.25 Uhr) 608 Covid-19-Patienten aktuell in Behandlung. Davon müssen 316 invasiv beatmet werden. Insgesamt sind laut den Daten im Freistaat derzeit 2.760 Intensivbetten belegt, 315 sind frei. Dazu kommt noch eine Notfallreserve. Covid-spezifische Intensivbetten sind 116 frei.
Die rote Stufe der bayerischen Krankenhaus-Ampel wird erreicht, wenn landesweit 600 Krankenhausbetten der Intensivstationen mit an Covid-19 erkrankten Personen belegt sind. Der Stand der Ampel wird täglich um 16.00 Uhr vom Gesundheitsministerium festgestellt, die jeweiligen Corona-Maßnahmen gelten dann ab dem Folgetag.
Grundsätzlich sollen in solchen Regionen die Bestimmungen von 3G zu 3G+ und von 3G+ zu 2G verschärft werden. Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat nach der Kabinettssitzung angekündigt, dass in Corona-Hotspots die 3G-Regelung am Arbeitsplatz eingeführt wird. In Betrieben mit mehr als zehn Mitarbeitern müssten dann alle Anwesenden geimpft, genesen oder negativ getestet sein.
Der Handel und öffentliche Verkehrsmittel sind davon ausgenommen.
In den Schulen wird ab Montag für zwei Wochen die Maskenpflicht im Klassenzimmer wieder gelten - an Grundschulen für eine Woche.
Die ausführlichen Beschlüsse finden Sie hier im Themenfeld "Corona-Pandemie" unter der Rubrik "Beschlüsse".